Die Bermudas – ein Bade- und Golfparadies!

Die Bermudas - ein Bade- und Golfparadies! 1

Seit Jahren gingen mir die Bermudas als mögliche „Trauminseln“ durch den Kopf. Aber leider liegen Sie auf der falschen Seite des Globus. Nicht südöstlich von Europa im Indischen Ozean, wo die anderen „Trauminsel“ zu finden sind. Nein, sie liegen südwestlich inmitten des Atlantiks zwei Flugstunden von North Carolina (USA) entfernt.

Endlich hat sich doch eine Gelegenheit ergeben, denn das Fremdenverkehrsbüro von Bermuda lud einige Reiseveranstalter mit Golfprogramm zu einer „Kennenlernreise“ auf die Bermudas ein.

Und ich bin begeistert von allem was ich auf dieser Reise kennen lernen durfte. Solche Inseln hatte ich noch nicht gesehen. Zwar werden die Traumstrände der Bermudas nicht von Granitfels-Formationen geschmückt wie die der Seychellen und es gibt auch keine Urlaubsinseln ohne einheimische Bevölkerung wie auf den Malediven. Aber die in Hunderten von blauen und türkisen Farbtönen leuchtenden Badebuchten und die schneeweißen bis rosaroten Strände der Bermudas sind auf eigene Weise atemberaubend. Da die Inseln aus vulkanischer Tätigkeit entstanden sind, werden die Strände von schwarzen Basaltfelsen gerahmt, was einen Kontrast erzeugt der in den Augen schmerzt. Große und kleine Korallenriffe schützen sie vor den hohen Wellen des Atlantik und bieten grandiose Tauch- und Schnorchelplätze die direkt vom Strand aus zu erreichen sind.

Eindrucksvoll ist es auch, in der Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und bei überraschend geringem Verkehr über die Insel zu „cruisen“. Gut ausgebaute Landstraßen überqueren sanfte Anhöhen von denen aus man grandiose Ausblicke genießen kann. Sie  führen an langen Stränden und kleinen Buchten vorbei, durchqueren blitzsaubere, kleine Ortschaften und gepflegte Städtchen wie St. Georges oder die Inselhauptstadt Hamilton. Hier haben luxuriöse Geschäfte exquisit getroffene Vorauswahl an Kleidern, Uhren oder Schmuck großer internationaler Marken. Shoppingmalls und künstliche Attraktionen findet man hier allerdings nicht, denn für Massentourismus sind die Bermudas nicht geeignet. Außerhalb der Städte reihen sich satt grüne Gartenanlagen aneinander in denen komfortable, meist weiß gekalkte Einfamilienhäuser stehen.  Hier scheint Wirklichkeit zu sein, wovon viele Inselstaaten träumen: ein extrem hoher Lebensstandard ist auf eine Inselbevölkerung von nur gut 60.000 Einwohnern gleichmäßig verteilt. Natürlich finden sich dazwischen auch außergewöhnlich luxuriöse Villen auf Anhöhen die  Prominente aus der Riege der Superreichen dieser Welt als „Zweit- oder Drittwohnsitz“ nutzen. Einige von ihnen verbinden erholsame Tage in der Sonne mit Steuervorteilen, die ein Firmensitz auf den Bermudas mit sich bringt. Bei angeblich weit über 12.000 solcher Hauptsitze internationaler Großunternehmen ist es kein Wunder, dass für jeden „Bermudian“ gut bezahlte Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.

Hinzu kommen lukrative Arbeitsplätze rund um die zweite wichtige Industrie der Inseln, dem Tourismus. Alle Hotels zusammen haben zwar nur etwa 1.500 Zimmer und damit etwa so viele wie die Seychellen. Und davon befindet sich weit über die Hälfte (angeblich 70%!) allein in zwei großen Hotels in der Inselhauptstadt Hamilton und an einem wunderbaren Strand einige Kilometer davon entfernt. Die restlichen nur etwa etwa 500 Gästezimmer verteilen sich über hochwertige, zum Teil höchst luxuriöse Hotels mit jeweils nur etwa 30 bis 100 Zimmern oder Strandvillen an schneeweißen Traumstränden .

All das klingt verlockend – und das ist es auch. Ganz besonders für Urlauber, die nicht nur baden, schnorcheln, sonnen und die Inseln erkunden wollen, sondern auch einige Tage auf fantastischen Golfplätzen verbringen möchten! Die Plätze die ich spielen durfte („Tucker’s Point“ und „Port Royal“) gehören sowohl sportlich aber vor allem landschaftlich zu den grandiosesten die ich kenne. Und das gilt auch für einige weitere Golfplätze auf den Bermudas die ich leider nur besuchen konnte.

Zwei Wermutstropfen aber bleiben:  Es gibt keine „Non-Stop-Charterflüge“ welche die Anreise bequem machen. Man reist mit Linienflügen über London – inklusive Flughafenwechsel – oder über eine der großen Städte an der amerikanischen Ostküste. Eine Reisedauer von etwa 10 bis 12 Stunden vom Heimatflughafen bis zu den Bermudas muss man daher in Kauf nehmen. Und für einen preiswerten Sonnen- oder Golfurlaub zwischendurch (Mallorca, Türkei, Portugal, Spanien) sind die Bermudas auch deshalb wenig geeignet, weil die Übernachtungs-, Restaurant- und Greenfeepreise hoch sind. Wer aber bereit ist einige tausend € für einen außergewöhnlichen „Trauminsel-Urlaub“ an türkisfarbenen Stränden, in gepflegten Parklandschaften, auf hervorragenden 18 Loch Championship Golfplätzen und in guten, kleinen Restaurants auszugeben, der bekommt einen Gegenwert von allerhöchster Qualität.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt haben sollte schauen Sie bitte hin und wieder in unsere Webseite! Schon bald werden Sie dort einige Trauminsel-Angebote für einen Bermudaurlaub finden.

Mit freundlichem Gruß

Dominik Därr

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